Makita Afterwork 9

Makita Afterwork 9: Qualifikationsphase auf Zielgerade

Die Saison der Makita Afterwork 9 setzt zum Schlussspurt an. Auf dem Weg zur Ziellinie stehen in der letzten Woche der Qualifikationsphase noch knapp 20 Turniere im Kalender. Genügend Möglichkeiten, um in den Ranglisten noch für einen Umschwung zu sorgen. 

Mit Vollgas biegen wir auf die Zielgerade der dritten Saison der MAKITA Afterwork 9 Turnierserie ein. Bis zum letzten Tag der Qualifikationsphase am 30. April haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer noch die Chance, sich auf den letzten Drücker ein Ticket für eines der vier MAKITA Afterwork 9 Conference Finals zu sichern – die besten 18 Spielerinnen und Spieler sowie Punktgleiche jeder der vier Regionen und Altersklassen (WK 1–4) dürfen sich zu den Finalisten zählen und werden zu den Conference Finals eingeladen. 

Wobei die neun besten Ergebnisse in der Rangliste gewertet werden. Bei mehr als neun Turnierteilnahmen werden die jeweils schlechtesten Ergebnisse aus der Wertung genommen. Bei weniger als neun gespielten Turnieren zählen alle Ergebnisse. Es müssen jedoch mindestens fünf Turniere gespielt werden, um sich qualifizieren zu können. 

Mehr als 1.245 Clubturniere in landesweit 66 austragenden Clubs liegen hinter uns. Bevor es im kommenden Mai bei den Conference Finals ernst wird, blicken wir zunächst noch einmal auf die Einzel-Ranglisten. Wer sichert sich den respektablen ersten Platz in der Qualifikationsphase in seiner Altersklasse und kann bereits für die Finalphase der Turnierserie planen? Auch einen Blick auf die Clubrangliste lassen wir uns nicht entgehen. 

Einige müssen in den letzten Zügen aber noch fürchten, einen der heiß begehrten Startplätze für die Conference Finals zu verlieren. Im Rennen um einen der Startplätze sind in allen Altersklassen und Regionen die Stellungen noch nicht endgültig bezogen. Gerade weil die besten neun Netto-Ergebnisse pro Spieler in die Rangliste aufgenommen werden. Viele Spielerinnen und Spieler haben daher noch die Chance, mit einem erfolgreichen Turnier ihre Position noch entscheidend zu verbessern. Manchmal fehlt noch lediglich ein Turnierantritt, um die Mindestzahl zu erfüllen. Der heurige Rekordhalter Gerold Gruber hat übrigens bisher 52 Turniere absolviert – und wird damit seinen absoluten Makita-Rekord mit 64 Turnierantritten nicht weiter ausbauen können. 

Region Ost 

In der Ostregion haben derzeit in den Altersklassen 46 bis 60 sowie ab 61 Jahren Golfer vom Golfclub Citygolf Vienna die Nase vorne. Bei den ältesten Teilnehmerinnen und Teilnehmern steht Johann Hawelka (Jahrgang 1951) mit fünf Punkten Vorsprung an der Spitze, eine Altersklasse darunter hat Willi Grabmaier (Jahrgang 1965) die Spitzenposition mit 27 Zählern Vorsprung fest verankert. An der Spitze der Altersklasse 31–45 steht mit Marcela Volentierova (Jahrgang 1979) vom Golfclub Richardhof eine von landesweit nur zwei Damen an vorderster Front. Der Quali-Sieg in der jüngsten Altersklasse ist hingegen Jungspund Paul Wörndl (Jahrgang 2012) vom GC Lengenfeld kaum mehr zu entreißen, der beim Conference Final einen Heimvorteil haben würde. Veränderungspotenzial herrscht in allen Altersklassen dafür noch im Rennen um die letzten Qualifikationsplätze. 

Region Süd 

Im Süden des Landes sind diese Saison Spielerinnen und Spieler aus Kärnten tonangebend. Nur Hans Jörg Krbez (Jahrgang 1964) vom Grazer Golfclub Thalersee setzt in der AK 46–60 die steirische Vorherrschaft fort. Die restlichen Pole-Positions sind aktuell in Kärntner Hand. Manuel Kollmann (Jahrgang 1994/Golfpark Klopeinersee – Südkärnten) liegt in der AK bis 30 vor Kärntner Landsmännern allerdings mit nur einem Punkt in Führung, ebenso Heinz Robitsch (Jahrgang 1950/Jacques-Lemans Golfclub St. Veit-Längsee) in der AK ab 61 Jahren. Andreas Bayrleitner (Jahrgang 1982/Golfclub Drautal-Berg) wird in der AK 31–45 hingegen von Steirern verfolgt, die ihn noch von der Spitze verdrängen könnten. Im Kampf um die letzten der 18 Startplätze reicht in manchen Fällen – vor allem in der jüngsten Altersklasse – dafür nur ein Turnierantritt, um beim Conference Final im GC Schloss Frauenthal spielberechtigt zu sein. 

Region West 

In der Region West haben traditionell der Olympia Golfclub Igls und der Golfclub Innsbruck-Igls, wo heuer auch das Conference Final West ausgetragen wird, das Sagen unter den Top 18 aller Altersklassen. Die Konkurrenz schläft aber nicht und greift ihre Vormachtstellung immer stärker an. Allen voran die Spieler des GC Zell am See-Kaprun-Saalbach, aber auch andere Clubs der Region West sind auf dem Vormarsch. Derzeit haben Armin Havaux (Jahrgang 1963/Golf- und Landclub Achensee) in der AK bis 61 und Wiederholungstäter Werner Gensbichler (Jahrgang 1974/GC Zell am See-Kaprun-Saalbach) sowie die punktgleiche Carmen Huber (Jahrgang 1977/GC Gastein) in der AK 45–60 die Nase vorne. In der Altersklasse 31–45 hat mit Valentina Mihet (Jahrgang 1989/Golfclub Innsbruck-Igls), die sich nicht zum ersten Mal unter den Top 18 behauptet, eine weitere Dame die Führungsposition inne. In der AK bis 30 machen sich die Vielspieler Daniel (Jahrgang 2002) und Emanuel Walser (Jahrgang 2004/beide Olympia Golfclub Igls) die Spitzenposition unter sich aus. Vor allem rund um die Ränge 18 sind bei den knappen Zwischenständen in den Ranglisten aber noch Veränderungen möglich. 

Region Mitte 

Gleiches gilt in der Region Mitte in den Altersklassen 46–60 und ab 61 Jahren, wo jeweils Spieler des GC Stärk.Linz.Ansfelden die Spitze für sich behaupten. Erroll Richtsfeld (Jahrgang 1968) weiß, wie sich dieses Gefühl anfühlt, hat aber nur den Minimalvorsprung als Puffer. Franz Ruml-Walchshofer (Jahrgang 1962) braucht sich auf zwei Punkte Vorsprung aber auch nicht verlassen. Ob Erster oder Zweiter in der Rangliste hat aber für die Finalphase keine Auswirkung. Dem Quali-Sieg ein großes Stück näher sind hingegen Florian Bendrich (Jahrgang 1995/GC Drachenwand Mondsee) in der AK bis 30 und Christian Brandner (Jahrgang 1980/Golf Club Kremstal) in der AK 31–45, die 15 bzw. neun Punkte Vorsprung aufweisen. Weiter unten in der AK bis 30 reichen wiederum nur ein oder zwei Turnierantritte, um noch in den Genuss der Einladung zum Conference Final im Linzer GC Luftenberg zu kommen. Aber auch in den anderen Altersklassen sind die Abstände noch keinesfalls so groß, dass sich die Vorderplatzierten darauf verlassen können, unter die besten 18 zu kommen. 

Clubrangliste 

Im Hinblick auf die Clubrangliste, für die jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer Punkte für seinen Heimatclub sammelt (die Summe der besten neun Stableford-Ergebnisse pro Spieler pro Club wird in die Rangliste aufgenommen), haben heuer nur sieben Clubs mehr als 10.000 Punkte gesammelt. Eine gute Platzierung in dieser Rangliste ist am Ende der Saison aber jedenfalls Geld wert. Alle acht Clubs, die sich in der Qualifikationsphase für das große Austria Final qualifizieren, bekommen beim Finalturnier einen Anteil vom 12.000 Euro großen Preispool, der für spezielle Clubprojekte bzw. die Jugendförderung eingesetzt werden kann. 

Die Stammgäste in den Top 8 haben sich auch heuer nicht zweimal bitten lassen und reihen sich erneut vorne ein. Dazu zählen natürlich die beiden Tiroler Clubs Innsbruck-Igls und Olympia Igls sowie der breit aufgestellte Club aus dem Osten auf Platz zwei (GC Laab im Walde). Nach der Finalpremiere im Vorjahr hat sich auch wieder der GC Zell am See-Kaprun-Saalbach als Viertplatzierter in Stellung für ein Ticket gebracht. Dafür liegt der Golfclub Salzburg als Siebtplatzierter aktuell erstmals auf Finalkurs. Aus der Region Mitte ist erneut der Linzer GC Luftenberg vorne dabei, sowie aus dem Süden des Landes der GC Grazer MurAuen und der GC St. Lorenzen, der mit knapp 400 Punkten Vorsprung den letzten Quali-Platz innehat. Das Austria Final wird heuer im Golf & Country Club Brunn ausgetragen. 

Makita Afterwork 9

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