Sony Open

PGA Tour – 9.-12. Jänner | Waialae Country Club, Oahu/Hawaii

Offiziell wurde die PGA TOUR-Saison 2025 bereits in der Vorwoche mit The Sentry eröffnet, beim ersten Saisonturnier auf Hawaii – dem Tournament of Champions, das seit 2022 auch den Top 50 des FedExCups offensteht – spielte aber nur ein Feld von 59 Startern um den Titel. Den Sieg schnappte sich Hideki Matsuyama mit einem rekordverdächtigen Ergebnis. Sepp Straka war zum Auftakt ebenfalls gut in Schuss und verpasste die Top Ten nur knapp. Diese Woche folgt mit der Sony Open auf Hawaii das zweite Turnier des "Opening Drive", diesmal ist jedoch ein volles Feld mit 144 Teilnehmern am Start. Davon haben sich 35 Spieler bereits in der Vorwoche in Schwung gebracht. Gespielt wird im Waialae Country Club auf Oahu, wo auch die letzten 59. Austragungen stattgefunden haben. Der Platz zählt somit zu den beständigsten Austragungsorten auf der PGA Tour. Straka hat die Herausforderung in seiner Karriere bisher viermal in Angriff genommen. Drei geschaffte Cuts mit Platz T25 als Spitzenergebnis stehen dabei zu Buche.  

Straka kann sich in einem extrem engen Rennen nicht im Spitzenfeld behaupten 

Sepp Straka verpasst im Laufe des Turniers nur 14 Fairways und liegt damit an der Spitze der Statistik. Auch bei den Approach-Shots gehört er statistisch zu den Top Ten. Und in Sachen Fehlervermeidung kann ihn mit nur fünf Bogeys kaum einer was vormachen. Schwächen rund um die Grüns und ein verpatztes Loch in Runde drei, kosten ihm – in einem engen Rennen um die Spitzenplätze – jedoch sein bisher bestes Ergebnis bei diesem Traditionsturnier.  

Denn die Ausgangslage war nach den ersten beiden Runden mit jeweils 66 Schlägen (-4) noch ausgezeichnet. Den Kurs Top Ten kann er am Wochenende aber nicht halten. Am Moving Day geht es mit einer 72 (+2) weit zurück. Trotz guter Drives kann er die Spielsituationen mit seinen Annäherungen nicht ausnutzen und muss noch dazu auf Loch 17 (Par 3) ein kostspieliges Triplebogey notieren. Damit fällt er sogar aus den Top 30. In der Finalrunde kann er sich wieder rehabilitieren, um noch einen großen Sprung nach vorne zu machen ist die 67 (-3) – mit zwei abschließenden Birdies – aber zu wenig. Der Austroamerikaner beendet das zweite Saisonturnier auf Hawaii auf Rang T30 (-9). Auf Platz zehn fehlen nur drei Schläge.  

Ansprüche auf den Sieg erheben am Schlusstag gleich mehrere Golfer. Das glückliche Ende für sich hat der Kanadier Nick Taylor, der nach Loch 7 noch fünf Schläge hinter den Führenden lag und auch als er die 18 Teebox betrat laut Data Golf nur eine Chance von 0,4% auf den Titel hatte. Ein Chip-In-Eagle zum Abschluss und Mithilfe der Konkurrenz verschaffen ihm aber noch einen Platz im Zwei-Mann-Playoff, in dem er sich gegen Nico Echavarria auf dem zweiten Extraloch durchsetzen konnte. Es ist sein fünfter PGA Tour Titel, drei davon hat er in einem Stechen für sich entschieden.  

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