
World Junior Girls Golf Championship 2025
Die World Junior Girls Golf Championship in Kanada gilt als Sprungbrett für kommende Weltstars und wartet heuer wieder mit einem starken Teilnehmerinnenfeld auf. Dank einer Wildcard ist auch Österreich zum dritten Mal vertreten.
Der Auftakt ins Turnier läuft für das Golf Team Austria gut. Johanna Janisch spielt nahezu fehlerfrei und liefert eine Even-Par-72 ab, Julia Bauer folgt mit einer 74. Damit reiht sich Österreich unter den Top Ten ein und lässt auch große Golfnationen wie die USA und Schweden hinter sich. Im weiteren Turnierverlauf geht es aber Schritt für Schritt zurück.
Janisch kann in Runde zwei zwar erneut mit einer 72 überzeugen und sich in der Einzelwertung in den Top 20 halten, als zweiter Score kommt aber nur eine 78 von Eva Mooslechner in die Wertung. Auch weil Bauer auf den letzten drei Bahnen noch vier Schläge abgibt und eine 79 notiert. Der Moving Day ist ebenfalls nicht von Erfolg gekrönt. Janisch bleibt mit einer 75 erstmals über Par und fällt dementsprechend auch in der Einzelwertung aus den Top 20. Bauer kann mit einer 76 zwar mit ihrer Teamkollegin mithalten, im Vergleich zu den anderen Mannschaften fehlt den Mädchen aber ein durchschlagender Erfolg. Vor dem Schlusstag liegt das Team auf dem 16. Platz von 23 teilnehmenden Mannschaften und will zum Abschluss noch einmal Eindruck hinterlassen.
Am Finaltag herrschen allerdings schwere Verhältnisse mit starkem Wind. An der Platzierung ändert sich nichts mehr - weder zum Guten noch zum Schlechte. Zumindest Platz 16 hat das Team halten können und damit für das beste rot-weiß-rote Ergebnis bei den World Junior Girls Golf Championship gesorgt. Das beste Tagesergebnis liefert erneut Janisch ab, die nach zwei frühen Birdies ins Straucheln kommt und vor dem Turn vier Bogeys in Folge kassiert. Sie kann sich aber wieder erfangen und sichert sich mit der 75 den 28. Platz (+6) in der Einzelwertung. Mooslechner sorgt mit einer 79, inkl. einem Doppel- und einem Triplbogey, für das zweibeste Ergebnis. Bauer kommt hingegen überhaupt nicht gut zurecht. Am Ende stehen bei ihr 85 Schläge zu Buche. In der Einzelwertung fällt sie damit noch aus den Top 50.
World Junior Girls Golf Championship 2025
LeaderboardsTurniervorschau
Bei der zehnte Auflage der World Junior Girls Golf Championship im St. Catharines Golf and Country Club in Ontario, Kanada, treffen sich diese Woche die besten Nachwuchsspielerinnen unter 18 Jahren - mit Ausnahme der nicht startberechtigten College-Golferinnen.
Seit der Premiere im Jahr 2014 ist das Turnier dennoch als echte Talentschmiede einzuordnen. Mehrere ehemalige Medaillengewinnerinnen - darunter Brooke Henderson, Yuka Saso, Linn Grant oder die aktuelle Nummer eins der Damen-Weltrangliste Atthaya Thitikul - haben inzwischen auf höchster Ebene für Furore gesorgt. Auch in diesem Jahr ist wieder ein hochklassiges Feld am Start, das den internationalen Stellenwert des Wettbewerbs unterstreicht. Hervorzuheben ist etwa die Südkoreanerin Seojin Park, die als Nummer 39 der Amateur-Weltrangliste die am besten gereihte Spielerin im Teilnehmerinnenfeld ist. Doch auch abseits der Favoritinnen ist die Dichte an starken Spielerinnen bemerkenswert, was die Championship zu einer echten Standortbestimmung für die gesamte Juniorinnen-Szene macht.
Ein solider Gesamtauftritt ist auf dem Platz in St. Catharines der Schlüssel zum Erfolg. Die fünf Par-3-Löcher verlangen höchste Präzision, während fünf Par-5-Löcher großzügig Möglichkeit bieten, sich von der Konkurrenz abzusetzen. Wer mit Länge vom Tee und gleichzeitig der nötigen Genauigkeit agiert, wird am Ende die besten Chancen haben, Birdies zu spielen und sich im Klassement ganz vorne einzuordnen.
Für das Golf Team Austria ist es nach 2022 und 2023 die dritte Teilnahme an diesem prestigeträchtigen Nachwuchsturnier - stets dank einer Wildcard. Angeführt wird das Team heuer von Johanna Janisch, die bereits 2023 Erfahrungen auf dieser Bühne sammeln konnte. An ihrer Seite geben Julia Bauer und Eva Mooslechner ihr Debüt. In der Vergangenheit rangierten die Österreicherinnen in der Teamwertung meist im hinteren Feld, das beste Einzelergebnis datiert aus dem Jahr 2023, als Katharina Schroll Rang 43 belegte.
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