Die 125. U.S. Open, eines der prestigeträchtigsten Golfturniere der Welt, findet heuer vom 12. bis 15. Juni 2025 im legendären Oakmont Country Club bei Pittsburgh, Pennsylvania, statt. 

Der Kurs gilt als einer der härtesten weltweit – den Spielern wird alles abverlangt: schmale Fairways, schnelle Grüns und der berüchtigte „Church Pews“-Bunker stellen höchste Anforderungen an Präzision und Nervenstärke. Sepp Straka, Österreichs Golf-Aushängeschild, ist wieder mit dabei – bereits zum fünften Mal. Dank einer starken Saison mit zwei PGA-Tour-Siegen und einer Top-10-Platzierung in der Weltrangliste reist er mit breiter Brust an. Der 32-Jährige bringt die nötige Ruhe und Konstanz mit, um sich auch auf diesem anspruchsvollen Platz zu behaupten.

Straka bleibt auch beim dritten Major der Saison auf der Strecke 

So erfolgreich Sepp Straka heuer seinen Ball über die Golfplätze der PGA Tour bewegt, bei den Major Turnieren will es beim Österreicher heuer einfach nicht klappen. Weder beim Masters, bei der PGA Championship, noch beim dritten Major des Jahres, der 125. U.S. Open im Oakmont Country Club landet der sonst so erfolgsverwöhnte Straka im Cut. Zum Verhängnis wird ihm erneut Runde eins.  

Zwar trifft der Austroamerikaner zum Auftakt neun von 14 Fairways – eigentlich ein Erfolgsrezept, bedenkt man das schmale Layout des Platzes und das brutale Rough, das sogar den Profis zum Verhängnis werden kann – und zählt damit zu den Top 25, doch sein Approach-Game zieht leider nicht mit. Zu oft bringt er sich in brenzlige Situationen, die auf diesem Platz am Ende des Tages einfach zu viele Schläge kosten. Vier Bogey und zwei Doppelbogey kommen so auf die Scorekarte.  

Mit der 78 im Gepäck müsste in Runde zwei schon eine deutliche Leistungssteigerung folgen, um noch um den Cut spielen zu können. Bei seinem Annäherungsspiel gelingt ihm das auch, doch profitieren kann er davon nicht. Im kurzen Spiel fehlt auf den überdimensionierten und welligen Grüns der nötige Touch. Nach drei Birdies und sechs Bogeys kommt er mit 73 (+3) Schlägen zum Scoring. Auf den Cut (+7) fehlen vier Schläge.  

Damit erspart er sich zumindest zwei nervenaufreibende Tage bei wechselnden Wetterbedingungen, die den Platz zu einer noch größeren Herausforderung machen. Lagen nach Tag eins noch zehn Spieler unter Par, ist nach vier Runden nur noch ein Spieler übrig. J.J. Spaun kann sich allerdings erst mit zwei Birdies auf den letzten beiden Spielbahnen durchsetzen und seine Karriere mit einem Highlight krönen.