Egyptian Open 2025

Niklas Regner krönt seine starke Comeback-Form auf der Asian Development Tour (ADT) mit seinem ersten internationalen Titel und dem bisher größten Preisgeld seiner Karriere! Mit dem Sieg bei der traditionsreichen Egyptian Open setzt er zudem ein deutliches Ausrufezeichen im Saisonfinish auf dem Weg zur Asian Tour Karte 2026.

Bei dem erstmals seit 25 Jahren wieder ausgetragenen Turnier zeigt der 26-jährige im Madinaty Golf Club von Anfang an eine starke Leistung und startet nach Runden von 65, 68 und 66 Schlägen mit drei Schlägen Rückstand in den Finaltag. Zwar muss er früh ein erstes Bogey hinnehmen, mit einer kämpferischen und spielerisch starken Leistung auf dem anspruchsvollen Wüstenplatz dreht er das Turnier aber noch zu seinen Gunsten und gewinnt dank der 67er-Runde (-3) schließlich mit zwei Schlägen Vorsprung. Dabei bleibt er auf den entscheidenden Back Nine trotz schwieriger Windbedingungen fehlerfrei und lässt die Konkurrenz nicht mehr ran. 

Mit diesem Erfolg klettert Regner auf Rang sechs der Order of Merit der Asian Development Tour und bringt sich damit in eine aussichtsreiche Position im Rennen um eine der zehn begehrten Asian Tour Cards – ein Ziel, das vor wenigen Monaten noch in weiter Ferne schien. Denn nach starken Jahren auf der HotelPlanner Tour (7x Top-10-Finishes 2021 und 2022) erlebte Regner eine sportlich schwierige Phase. Er verlor seine Tourkarte und musste diesen Sommer aufgrund einer Bandscheibenverletzung erstmals länger pausieren. Doch anstatt noch tiefer in ein Loch zu fallen, arbeitete sich der Steirer mit Hilfe seiner Betreuer konsequent zurück. Nach einer raschen Genesung und einer leicht angepassten Schwungtechnik fand er zuletzt beim ADT Players Championship presented by The R&A mit Platz sieben zu alter Stärke zurück – und nun folgte die Krönung mit dem Sieg in Ägypten.

„Ich bin überglücklich, vor allem, weil das mein erster internationaler Sieg ist“, so der Steirer nach seinem Erfolg. „Das Birdie auf der 10 war sehr wichtig. Eigentlich habe ich meinen Drive dort zu weit geschlagen, der Ball lag etwa vier bis fünf Yards im Rough. Aber von dort habe ich einen wirklich guten Annäherungsschlag auf etwa eineinhalb Meter an die schwierige Fahnenposition gespielt. Die Back Nine waren mit dem Wind und den vier Par-3-Löchern sehr anspruchsvoll, daher war ich froh, dass ich dort keine Fehler gemacht habe.“ Viel Zeit zum Feiern bleibt Regner allerdings nicht: Bereits diese Woche geht es in Marokko mit dem nächsten Turnier der Asian Development Tour weiter.