Mi, 27. November 2024
AUT on Tour by Interwetten
Nemecz ist zum Abschluss leicht enttäuscht, geht aber mit einem guten Ergebnis und viel Tatendrang in die Winterpause. Spitz stellt die Fehler ein und schließt die Saison mit einer 68 ab. Schober kann ihre Position nicht mehr verbessern
DP World Tour – ISPS HANDA Australian Open / 28. November – 1. Dezember (Zum Vergrößern klicken)
Der Opening Swing setzt sich in Australien fort. Der Tourtross zieht von Brisbane in den Süden nach Melbourne. Auf dem Programm steht die geschichtsträchtige ISPS HANDA Australian Open, die erstmals 1904 ausgetragen wurde und in ihrer langen Geschichte von namhaften Golfern wie Gary Player, Jack Nicklaus, Arnold Palmer oder Rory McIlroy und Jordan Spieth gewonnen wurde. Zum dritten Mal in Folge gehört das Turnier auch zum Spielplan der DP World Tour. Gespielt wird hauptsächlich im Kingston Heath Golf Club, vor dem Cut aber auch im Victoria Golf Club. Denn neben den Männern teen gleichzeitig auch die Damen sowie zwölf Disabled Golfer ihren Ball auf. Viel los wird aber nicht nur innerhalb der „Ropes” sein, auch die golfverrückten australischen Zuschauer werden die Plätze regelrecht stürmen. Unter den Teilnehmern und Teilnehmerinnen sind natürlich auch die heimischen Golfstars von Cameron Smith über Marc Leishman und Min Woo Lee, sowie seine erfolgreiche Schwester Minjee bei den Damen. Ins Feld hat es dank seiner Kategorie aus der letzten Saison auch Lukas Nemecz geschafft, der voller Vorfreude das australische Golffest in Angriff nimmt und an das ausgezeichnete Ergebnis aus der Vorwoche (Platz T8) anknüpfen will. Los gehts für ihn am Donnerstag bereits um 6:55. Die Form dazu hat er aktuell. Für die besten drei Spieler, die nicht bereits qualifiziert sind, gibt es zudem einen Platz bei der 153. Open Championship in Royal Portrush abzustauben. Hier geht’s zu den Interwetten-Wettquoten!
Runde 1 – Nemecz nimmt den Schwung aus der Vorwoche mit und reiht sich zum Auftakt in den Top 15 ein
In Runde eins nimmt Lukas Nemecz den Kingston Heath Golf Club in Angriff und präsentiert sich ausgezeichnet in Schuss. In keiner Statistik liegt er außerhalb der Top 20. Besonders in Sachen Driving beeindruckt er mit Präzision und Länge – jeweils Rang 4. Aber auch bei den Grünschüssen und rund ums Grün zeigt er seine Klasse. Lange lassen die ersten Schlaggewinne nicht auf sich warten. Nach Birdies auf den Löchern 1 (Par 5) und 4 (Par 4) scheint er am Leaderboard dank seiner frühen Startzeit sogleich im Spitzenfeld auf. Zwischendurch muss er auf Loch 9 (Par 4) zwar ein erstes Bogey notieren, mit drei Birdies in Folge kurz nach dem Turn (von Loch 12 bis Loch 14) schlägt er aber zurück und festigt seine Position. Daran ändert auch ein weiteres Bogey auf Loch 15 (Par 3) nichts, denn auf dem abschließenden Par 4 gleicht er den Fehler mit einem Birdie wieder aus. Mit 68 (-4) Schlägen reiht er sich zum Auftakt auf Rang 14 ein.
Runde 2 – Nemecz bleibt auf dem Gaspedal und liegt vor dem Wochenende auf Podiumskurs
Nemecz bleibt in Runde zwei, heute spielt er seine einzige Runde im Victoria GC, auf dem Gaspedal und begibt sich mit einer 66 (-5) auf Podiumskurs. Der am Nachmittag stärker aufkommende Wind, lässt ihn dabei kalt. Vor allem auf seinen ersten neun Löchern, er startet auf den Back Nine, lässt er kaum eine Chance ungenutzt und spielt sich auch im TV ins Rampenlicht. Den Auftakt macht ein Birdie auf Loch 12 (Par 4). Richtig in Fahrt kommt er mit einem Birdie auf Loch 15 (Par 4). Auf den nächsten fünf Löchern folgen zwei weitere Birdies sowie ein Eagle auf dem Par 5 von Loch 18. Damit greift er die Spitze an und reiht sich auf dem Podium ein. Daran ändert auch das Bogey auf Loch 7 (Par 3) nichts mehr. Nach der 66 (-5) liegt er vor dem Wochenende bei -9 auf Platz 3. Die perfekte Ausgangslage macht dem Steirer Lust auf mehr, auch wenn das Wetter für die kommenden beiden Tage Regen und Gewitter vorhersagt: „Die ersten beiden Tage waren sehr gut, die Ausgangslage vor dem Wochenende ist super. Heute habe ich die Drives sehr gut getroffen und auch die leichteren Löcher mit dem langen Spiel gut ausgenutzt. Viele positive Dinge. Am Nachmittag war es wegen dem Wind deutlich schwieriger, ich habe aber gut dagegengehalten. Jetzt freue ich mich auf zwei weitere Runden in Kingston Heath, vor extrem vielen Zuschauern was mega cool wird. Ich hoffe wir kommen trotz der Wettervorhersage gut durch. Jetzt gilt es gut zu regenerieren und morgen wieder Gas geben!” In den Moving Day startet der 35-jährige im vorletzten Flight.
Runde 3 – Nemecz muss am Moving Day zwar ein paar Plätze abgeben, liegt aber nur mehr drei Schläge hinter dem Führenden
Tag drei stellt die Spieler vor die erwartete schwere Herausforderung. Fast durchgehend schüttet es auf Kübeln. Hinzu kommt starker Wind, der die Angelegenheit noch unberechenbarer macht. Noch vor Beginn der Runde unterläuft Nemecz ein Hoppala, mit dem er ebenfalls nicht gerechnet hätte. Auf der Range fällt dem Steirer nach dem ersten Schuss mit dem Driver auf, dass er das falsche Werkzeug eingesteckt hat. Zum Glück ist eine seiner derzeit besten Waffen nicht im Hotelzimmer geblieben, sondern versteckt sich in der Umkleide auf der Anlage. Nachdem sein Caddy die Laufarbeit geleistet hatte, sind sich immerhin noch ein paar wenige Drives zum Anheizen ausgegangen.
Was aber vielleicht gar nicht nötig gewesen wäre. Auch am Moving Day gehört er mit seinen Drives zu den absolut besten Spielern am Platz. Was Richtung und Distanz betrifft. Neben einem kurzen Rückschlag mit einem Bogey auf Loch 2 (Par 4), erspielt er sich so bis Loch 6 (Par 4) bereits drei Birdies. Der Putter stellt ihn in Runde drei aber sonst kaum zufrieden. Zudem fällt er zwischendurch nach einem Bogey-Doppelpack auf den Löchern 10 (Par 4) und 11 (Par 3) auf Even-Par zurück. Mit einem Highlight auf dem Par 4 von Loch 13 in Form eines perfekten Pitch aus 62 Metern den er zum Eagle locht, schafft er sich aber wieder Momentum. Das Birdie auf Loch 15 (Par 3) hat aber nicht bestand. Auf dem abschließenden Par 4 kassiert er einen weiteren Schlagverlust. Mit der 70 (-2) ist der 35-jährige aber zufrieden. Außerdem verkürzt er den Abstand zur Spitze und liegt nur mehr drei Schläge hinten. Dafür lautet das Zwischenergebnis „nur” mehr Platz 8 (-11). Mit Selbstvertrauen und Freude am Spiel sowie einer ausgezeichneten Ausgangsposition will er sich am Schlusstag aber wieder „nach vorne schießen”.
Finalrunde – Nemecz ist zum Abschluss leicht enttäuscht, geht aber mit einem guten Ergebnis und viel Tatendrang in die Winterpause
Der Auftakt ist mit dem dritten Birdie auf Loch 1 (Par 5) geglückt, mit Böen um die 50 km/h und ab der Halfway mit erneuten Regengüssen hat Nemecz aber zu kämpfen. Auf den Front Nine kommen daher noch drei Bogeys – alle auf Par 4 Bahnen – auf die Scorekarte. Mit dem Putter in der Hand gehört der Steirer jedoch auch heute zu den Besten. Zunächst schlägt sich das nur in einem Birdie auf Loch 8 (Par 3) nieder, nach dem Turn macht er mit drei Birdies binnen vier Löchern (12 bis 15, darunter zwei auf Par 5s und eines per Chip-In auf dem Par 3) aber wieder einen großen Schritt nach vorne und liegt auf Kurs alleiniger Vierter. Der Flow wird jedoch just vor den drei schweren Schlussbahnen durch eine 15-minütige Wartezeit auf Tee 16 unterbrochen. Prompt fliegt sein eigener Abschlag in die Botanik und ein bitteres Doppelbogey ist die Folge. Hinzu kommt erneut ein Bogey auf Loch 18. Mit insgesamt 73 (+1) Schlägen fällt er auf dem dicht gedrängten Leaderboard leider noch bis auf Rang 15 (-10) zurück.
Nachdem er bereits mit einer hervorragenden Ausgangslage gestartet ist und im Finish noch Rückschläge hinnehmen musste, zeigt er sich auf dem Heimweg natürlich enttäuscht, ist mit einer guten Leistung zum Saisonauftakt und einem weiteren Top 15 Ergebnis dennoch zufrieden: „Bis zum Schluss habe ich super mitgespielt. Es war aber bei den Bedingungen brutal schwer. Das Ende hat weh getan, hinten raus hat einfach das Glück und die Kraft gefehlt nach der langen Saison plus Tourschool. Jetzt freue ich mich auf die Winterpause und werde die Zeit genießen, aber auch an meiner Fitness arbeiten um solche Chancen wie heute besser nützen zu können. Auch im vergangenen Jahr habe ich im Finish oft nachgelassen und noch Bogeys kassiert, anstatt Birdies zu spielen. Mein Golfspiel läuft gut, ich bin nah dran an den absoluten Spitzenplätzen, auch hier heißt es aber weiter zulegen.”
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Ladies European Tour – Andalucia Costa del Sol Open de España / 28. November – 1. Dezember (Zum Vergrößern klicken)
28 reguläre Saisonturnier sind im Rahmen der LET seit dem Auftakt in Kenia absolviert. Diese Woche steht das mit Spannung und einiger Vorzeit – das vorangegangene Saisonturnier fand Ende Oktober statt – erwartete Saisonfinale in Málaga an der Costa del Sol auf dem Spielplan. Nur die besten 64 Spielerinnen der Order of Merit (plus elf Einladungen) sind im Real Club Guadalhorce Golf spielberechtigt, allerdings gab es zahlreiche Nachrückerinnen. Die letzte Dame in der Entry List ist die Schwedin Sara Kjellker, aktuell auf Platz 83 in der OoM. Aber nur die 70 besten Spielerinnen im Jahresranking erhalten nach Abschluss des Turniers ein volles Spielrecht für die Saison 2025. Auch an der Spitze der Rangliste geht es beim letzten Event noch um was – der Sieg ging im Vorfeld bereits an die Schweizerin Chiara Tamburlini. Denn die Spielerinnen in den Top Ten erhalten einen begehrten Platz bei der Final Stage der LPGA Q-Series. Beide Österreicherinnen im Feld haben also noch ein Ziel vor Augen. Emma Spitz liegt als 14. in Position um noch den möglichen Sprung unter die besten zehn zu schaffen. Dafür benötigt sie wohl ein Ergebnis in den Top 5. Im Vorjahr landete sie auf Rang 18. Sarah Schober kommt als 80. zum Saisonfinale, um noch die Top 70 zu erreichen, würde sie ein Ergebnis rund um Platz 15 benötigen. Letztes Jahr erreichte sie den (OoM-Punkte betreffend) 19. Platz, was um einen Schlag nicht gereicht hätte. Christine Wolf verpasste heuer das Finalturnier als 146. deutlich. Hier geht’s zu den Interwetten-Wettquoten!
Runde 1 – Schober bleibt mit einer Par-Runde im Soll. Spitz fällt nach starkem Beginn zurück
Sarah Schober zeigt bis auf eine Ausnahme eine sichere Leistung. Nach dem Start auf Loch 10 notiert sie einige Pars, ehe sie auf Loch 15 (Par 4) mit einem Doppelbogey vom Grün geht. Weitere Schlagverluste kommen aber nicht mehr hinzu. Und kurz nach dem Turn kann sie mit einem Birdie-Doppelpack auf den Löchern 3 (Par 4) und 4 (Par 5) den Fehler wieder wettmachen. Auf dem Weg zur Ziellinie ändert sich nichts mehr. Mit der Even-Par-72 bleibt sie zwar im Soll, mit den sehr guten Scores im Spitzenfeld kann sie aber nicht mithalten. Sie liegt nach der Auftaktrunde knapp außerhalb der Top 40.
Emma Spitz startet mit viel Schwung und Können. Das erste Birdie notiert sie auf Loch 2 (Par 3), kurz darauf legt sie mit einem Eagle auf dem Par 5 von Loch 4 gleich doppelt nach. In weiterer Folge reißt aber der Erfolgsfaden. Noch vor dem Turn muss sie auf den Löchern 8 und 9 (beide Par 4) die ersten beiden Schläge wieder abgeben. Und auch die Back Nine verlaufen alles andere als nach Wunsch. Das Bogey auf Loch 11 (Par 4) wirft sie zunächst auf Even-Par zurück. Im Finish kommen jedoch noch zwei weitere Schlagverluste auf den letzten beiden Löchern hinzu. Nach der 74 (+2) muss sie in den nächsten drei Runden somit das Feld von hinten aufrollen. Derzeit liegt sie nur knapp innerhalb der Top 60.
Runde 2 – Spitz kann sich nur leicht verbessern. Schober muss spät einen Rückschlag hinnehmen
Spitz beginnt auf den Back Nine und muss auf Loch 11 (Par 4) per Drei-Putt bereits ein erstes Bogey hinnehmen. Sie findet mit Birdies auf Loch 12 (Par 5) und 15 (Par 4) zwar schnell eine Antwort, auf den letzten beiden Löchern kassiert sie aber wiederum einen Bogey-Doppelpack. Die Front Nine verlaufen hingegen ohne Schlagverlust. Und dank zwei weiteren Birdies – auf dem Par 5 von Loch 4 und auf Loch 9 (Par 4) – kann sie die Runde knapp unter Par beenden. Mit der 71 (-1) geht sich allerdings kein großer Sprung aus. Immerhin liegt sie vor dem Wochenende nun auf Rang 48 (+1).
Einen Schlag Rückstand auf ihre Landsfrau hat mittlerweile Sarah Schober. Auch sie startet auf Loch 10 und notiert auf den Back Nine drei Bogeys. Vor allem weil sie vom Abschlag aus kaum das Kurzgemähte findet. Auf der Habenseite steht aber nur ein Birdie auf Loch 12 – trotz Ausflug in die Bunkerlandschaft. Nach dem Turn läuft es ebenfalls besser. Birdies auf den beiden Par 5 Löchern verhelfen ihr zum Score-Ausgleich. Die zweite Even-Par-Runde bringt sie aber nicht ins Ziel. Denn auf Loch 8 (Par 4) verpasst sie vom Fairway aus das Grün und kassiert nach einem abschließenden Drei-Putt sogar ein Doppelbogey. Die 74 (+2) wirft sie bis auf Rang 57 (+2) zurück.
Runde 3 – Spitz und Schober haben es weiter schwer und bleiben im Hintertreffen
Die beiden Österreicherinnen gehen am Moving Day gemeinsam von Loch 10 auf die Runde. Bei Spitz geht es recht turbulent zur Sache, Schober spielt sicher aber wirkungslos und notiert am Ende einen Schlag mehr. Spitz startet zwar mit einem frühen Bogey auf Loch 11 (Par 4), schlägt aber mit drei Birdies bis Loch 17 gekonnt zurück. Das Par 4 von Loch 18 bekommt sie jedoch weiter nicht in Griff. Heute kassiert sie gleich ein Doppelbogey. Der gute Eindruck auf den Grüns leidet jedoch nicht darunter. Binnen fünf Löchern macht sie mit drei Birdies wieder vieles richtig. Das Finish kostet ihr jedoch den positiven Eindruck. Mit einem weiteren Doppelbogey auf Loch 8, gefolgt von einem Bogey auf Loch 9 (beide Par 4) fällt sie wieder auf Even Par zurück. Ihr Spiel bleibt also leider zu fehleranfällig, um sich weiter als knapp in die Top 50 vorzukämpfen.
Schober unterläuft auf den Back Nine nur ein Fehler mit einem Bogey auf Loch 13 (Par 3), positiv kann sie aber lange nicht anschreiben. Der Putter bleibt trotz fast ausschließlich Grüntreffern (16/18) eiskalt. Ein weiteres Bogey folgt auf Loch 1 (Par 4) – jeweils nach verpassten Grüntreffern. Ein Birdie-Doppelpack auf den Löchern 6 (Par 4) und 7 (Par 5) ist eine späte Belohnung. Auf ihrem letzten Loch unterläuft ihr allerdings noch ein Drei-Putt zur 73 (+1). Sie liegt sieben Plätze hinter Spitz auf Rang 57 (+3).
Runde 3 – Spitz und Schober haben es weiter schwer und bleiben im Hintertreffen
Die beiden Österreicherinnen gehen am Moving Day gemeinsam von Loch 10 auf die Runde. Bei Spitz geht es recht turbulent zur Sache, Schober spielt sicher aber wirkungslos und notiert am Ende einen Schlag mehr. Spitz startet zwar mit einem frühen Bogey auf Loch 11 (Par 4), schlägt aber mit drei Birdies bis Loch 17 gekonnt zurück. Das Par 4 von Loch 18 bekommt sie jedoch weiter nicht in Griff. Heute kassiert sie gleich ein Doppelbogey. Der gute Eindruck auf den Grüns leidet jedoch nicht darunter. Binnen fünf Löchern macht sie mit drei Birdies wieder vieles richtig. Das Finish kostet ihr jedoch den positiven Eindruck. Mit einem weiteren Doppelbogey auf Loch 8, gefolgt von einem Bogey auf Loch 9 (beide Par 4) fällt sie wieder auf Even Par zurück. Ihr Spiel bleibt also leider zu fehleranfällig, um sich weiter als knapp in die Top 50 vorzukämpfen.
Schober unterläuft auf den Back Nine nur ein Fehler mit einem Bogey auf Loch 13 (Par 3), positiv kann sie aber lange nicht anschreiben. Der Putter bleibt trotz fast ausschließlich Grüntreffern (16/18) eiskalt. Ein weiteres Bogey folgt auf Loch 1 (Par 4) – jeweils nach verpassten Grüntreffern. Ein Birdie-Doppelpack auf den Löchern 6 (Par 4) und 7 (Par 5) ist eine späte Belohnung. Auf ihrem letzten Loch unterläuft ihr allerdings noch ein Drei-Putt zur 73 (+1). Sie liegt sieben Plätze hinter Spitz auf Rang 57 (+3).
Finalrunde – Spitz stellt die Fehler ein und schließt die Saison mit einer 68 ab. Schober kann ihre Position nicht mehr verbessern
Spitz kann sich gleich auf ihrem ersten Loch – erneut Spielbahn 10 (Par 5) – über ein Birdie freuen. Und anstatt sich über Fehlschläge ärgern zu müssen, hält sie am Finaltag die Scorekarte im gesamten Rundenverlauf sauber. Die Schlaggewinne nach dem Turn können ihre Wirkung somit vollkommen entfalten. Drei Stück kommen noch hinzu. Zwei davon auf Par 5 Bahnen. Mit gesamt 68 (-4) Schlägen schafft sie zum Abschluss noch den Sprung auf Rang 34 (-3). In der Order of Merit hält sie damit ihren 14. Rang, kann sich über die Rangliste aber nicht für die LPGA Q Series qualifizieren.
Schober kann mit einem Birdie auf Loch 12 (Par 5) ebenfalls früh einen ersten Schlaggewinn verbuchen. Ein Bogey-Triplepack von Loch 14 bis Loch 16 (alle Par 4) wirft sie aber deutlich zurück. Die Antwort kommt gleich nach dem Turn. Auf den ersten vier Spielbahnen nimmt sie wiederum drei Schlaggewinne mit. Ein Bogey auf Loch 6 (Par 4) folgt jedoch noch auf dem Weg ins Ziel. Auch am vierten Turniertag will ihr daher keine Runde unter Par gelingen. Wie zum Auftakt kommt sie mit einer Even-Par-72 zum Scoring. Damit beendet sie das abschließende Saisonturnier auf Rang 59 (+3) und kann ihre Kategorie nicht verbessern. Demnach wird sie es nicht leicht haben nächste Saison in die großen Turniere zu kommen.
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